Heute haben mein Mann und ich die ersten Sonnenstrahlen ausgenutzt um im Strassencafe einen Cappuccino zu trinken. Als mein Mann sich eine Zeitung im Cafe holte, brachte er mir ein Magazin mit dem Namen „Slow Food“ zum Lesen mit.
Na toll, dachte ich. Wieder so ein Öko-Heft,
das mit erhobenem Zeigefinger aufzählt, was man alles nicht essen sollte. Aber schon auf den ersten Seiten wurde ich eines besseren belehrt und hatte richtig Spass am Lesen.
Slow Food steht für gute, saubere und faire Lebensmittel und ist eine weltweite Vereinigung von bewussten Genießern und mündigen Konsumenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten. Slow Food fördert eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, eine artgerechte Viehzucht, das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt. Sie bringt Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt, vermittelt Wissen über die Qualität von Nahrungsmitteln und macht so den Ernährungsmarkt transparent.
Den erhobenen Zeigefinger habe ich vergeblich gesucht,
stattdessen gab es viele einfache Tipps wie wir Verbraucher bewusster einkaufen und kochen können. Und das ganz entspannt, ohne Stress und schlechtes Gewissen – mit dem Bewusstsein, dass auch viele kleine Schritte uns dem Ziel Stück für Stück näher bringen. Und ich habe festgestellt, viele dieser kleinen Schritte machen wir schon.
“Ich möchte die Geschichte einer Speise kennen. Ich möchte wissen, woher die Nahrung kommt. Ich stelle mir gerne die Hände derer vor, die das, was ich esse, angebaut, verarbeitet und gekocht haben.”
Hinterlasse einen Kommentar